• An der Gasse - Bürobau in St. Gallen von Harry Gugger Studio



    08.06.2023
    In der Frongartenstraße in St. Gallen befand sich über Jahrzehnte das italienische Konsulat. Nachdem dieses 2014 geschlossen wurde, erwarb die Ausgleichskasse Medisuisse das prominent stehende Haus im dichten Gefüge zwischen Altstadt und Bahnhofsvorstadt. Für einige Zeit hatte die neue Eigentümerin den Bestandsbau lokalen Kulturschaffenden zur Zwischennutzung überlassen, 2020 begann der Abriss. In einem selektiven Wettbewerb (2017) für einen Neubau an gleicher Stelle konnte sich das Basler Büro Harry Gugger Studio durchsetzen und diesen im Sommer letzten Jahres fertigstellen. Das entstandene Bürogebäude für den Hauptgeschäftssitz der Eigentümerin ist Teil einer Blockrandtypologie, behält aber wie sein Vorgängerbau eine Sonderstellung als Solitär, da die Nachbarbauten nicht direkt anschließen, sondern beidseitig einen Durchgang zum Innenhof lassen. Der Bau erweitert sich hofseitig im Bereich des ersten und zweiten Obergeschosses, während das oberste Geschoss von der Straßenfassade zurückspringt und dadurch Platz für eine Dachterrasse lässt. Konstruktiv ist das Gebäude mit zwei Untergeschossen und sieben Obergeschossen ein Holz-Beton-Hybrid. Während der Erschließungskern, in dem auch...
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  • Zollinger mit Wellblechhülle - Wohn- und Atelierhaus in Kaufbeuren von Stadtmüller.Burkhardt.Graf.Architekten



    08.06.2023
    Eine steile Hanglage und ein überschaubares Budget bildeten zwei Aspekte, mit denen sich Stadtmüller.Burkhardt.Graf.Architekten (Kaufbeuren) bei ihrem Projekt Haus M in Kaufbeuren auseinanderzusetzen hatten. Entstanden ist ein eigenwilliges Gebäude, das auf überschaubarer Fläche nicht nur Wohnräume für eine dreiköpfige Familie, sondern auch ein Atelier für den als Künstler und Bildhauer tätigen Bauherren bietet. Letzteres erhält durch die Rautenstruktur der Dachkonstruktion eine skulpturale Anmutung. Das Projekt gehörte 2022 zu den vom Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum gekürten 50 besten Häusern des Jahres. Das 470 Quadratmeter große Grundstück liegt am westlichen Höhenzug des Wertachtales, zwischen der im Tal befindlichen Stadt und den angrenzenden Militärflächen des Fliegerhorstes auf dem Höhenplateau. Die Architekt*innen fügten den zweigeschossigen Baukörper senkrecht zur Hangkante ein. Aufgrund der starken Neigung des Baugrunds wurde die tragende Konstruktion aus Stahlbeton gefertigt. Da die Familie aus Kostengründen möglichst viel Eigenleistung erbringen wollte, setzt der Entwurf auf einfache und robuste Details in Verbindung mit gängigen...
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  • Über fünf Ecken - Wohnquartier von AllesWirdGut und Laser Architekten in Hannover



    08.06.2023
    Im Stadtteil Bothfeld in der nordöstlichen Peripherie der Landeshauptstadt Hannover entsteht auf vier Baufeldern derzeit ein neues Wohnquartier mit dem Namen „Herzkamp“. Es umfasst rund 300 Stadthäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen. Den Wettbewerb für die Planung im Baufeld J hatten 2016 AllesWirdGut (Wien) in Zusammenarbeit mit Laser Architekten (Hannover) gewonnen. Ihrem Entwurf entsprechend wurden im vergangenen Jahr in drei Häusern insgesamt 82 Mietwohneinheiten auf 8.710 Quadratmetern Bruttogrundfläche fertiggestellt. Bauherr ist das Unternehmen Gundlach aus Hannover, das auch maßgeblich an der Bauausführung beteiligt war und nun die Wohnungen im Bestand verwaltet. Die Landschaftsplanung kommt von nsp landschaftsarchitekten stadtplaner (Hannover). Wenige Gehminuten vom Baufeld J entfernt haben AllesWirdGut für denselben Bauherrn und ebenfalls in Kooperation mit Laser Architekten 2019 bereits ein Wohnquartier fertiggestellt. Zum jüngeren Portfolio des Büros gehören zudem die beiden in Wien geplanten Projekte Rote Emma und 4x4 | der Holzpilot. Während beim Erstgenannten eigens eine Beauftragte für soziale Nachhaltigkeit vorgesehen ist, die für die „alltagstaugliche und...
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  • Fahrt Rad - 15 Projekte für gesunde Mobilität



    08.06.2023
    In Deutschland besteht mehr oder weniger Konsens darüber, dass eine Verkehrswende notwendig ist, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dabei geht es um Stadtentwicklung, klimagerechte Mobilität und nicht zuletzt um bessere Infrastruktur für das Fahrradfahren. Denn das Fahrrad, so heißt es in einer Begründung der Vereinten Nationen zum Weltfahrradtag am 3. Juni, ist ein einfaches, erschwingliches, zuverlässiges, sauberes und umweltverträgliches Transportmittel. Vor allem aber ist das Fahrrad laut UN ein Symbol für nachhaltigen Verkehr und vermittelt eine positive Botschaft für nachhaltigen Konsum. Es fördere Kreativität und soziales Engagement und gebe den Nutzenden ein unmittelbares Bewusstsein für die lokale Umwelt. Gleichwohl sehen sich viele Kommunen in Deutschland beim Ausbau von Radwegen immer wieder juristischen Streitigkeiten ausgesetzt, die die Planungs- und Baukosten zusätzlich in die Höhe treiben. So haben Fahrrad-Verbände und Institutionen zum Weltfahrradtag am vergangenen Samstag wieder einmal auf die viel zu langsam voranschreitende Verkehrswende hingewiesen. In zahlreichen Städten gab es Sternfahrten, und die Critical-Mass-Bewegung war unterwegs. Dass die Radinfrastruktur...
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