• Tagen im Baumhaus - Konferenzzentrum der Harvard University von Studio Gang in Boston



    12.12.2025
    Im Bostoner Stadtteil Allston wird ein stillgelegtes Bahngelände im Auftrag der renommierten Harvard University zum Innovations- und Forschungsviertel Enterprise Research Campus (ERC) entwickelt. Nahe der Harvard Business School und der Harvard School of Engineering and Applied Sciences (SEAS) sollen hier künftig Forschung und Wirtschaft miteinander in Austausch treten. Vor Kurzem wurde mit dem Konferenzzentrum Rubenstein Treehouse einer der ersten Neubauten des ERC eröffnet. Den Entwurf dafür lieferten Studio Gang (Chicago u. a.), die gemeinsam mit Henning Larsen Architects (Kopenhagen u. a.) auch den Masterplan für den Campus erarbeiteten. Das rund 5.100 Quadratmeter große Projekt ist zugleich der erste Massivholzbau auf dem Campus der Harvard University. Durch die Verwendung von Holz aus nachhaltigem Anbau und einem mit Zementersatz aus gemahlenem Glas-Puzzolan hergestellten Beton habe man den CO2-Ausstoß um 55 Prozent gegenüber einem Gebäude aus herkömmlichen Materialien senken können, erklärt das Büro von Jeanne Gang. Sie ist selbst Absolventin der Harvard Graduate School of Design und dort in der Lehre tätig. Seine Bauweise trägt das asymmetrische Volumen selbstbewusst zur...
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  • Medienarchitektur made in China - KI-Rechenzentrum in Peking von LLLab.



    12.12.2025
    Künstliche Intelligenz findet allmählich Einzug in den Planungsprozess – und wird mancherorts selbst zur architektonischen Aufgabe. Mit großformatigen KI-Rechenzentren entsteht eine gänzlich neue Typologie innerhalb der urbanen Infrastruktur. In Peking hat das ortsansässige Büro LLLab. nun ein solches Gebäude im Stadtzentrum realisiert. Über eine pixelartige Medienfassade lassen sie das Projekt Spark·761 nachts mit der Umgebung kommunizieren. Laut einer aktuellen Studie verwalten weltweit rund 30 Länder eigene KI-Rechenzentren. Spitzenreiter sind dabei China und die USA – über 90 Prozent der Zentren werden unter anderem von den dort ansässigen Tech-Giganten betrieben. In China befinden sich die meisten dieser Bauten in den Randbezirken Pekings, in sogenannten Technology Hubs. Mit Spark·761 im Jiuxianqiao District beauftragte die staatsnahe Firma Beijing Electronic Digital & Intelligence das erste derartige Projekt in Zentrumsnähe. Zwar liegt Jiuxianqiao rund 13 Kilometer vom Kaiserpalast entfernt, doch ist der Stadtteil damit immer noch recht zentral und aufgrund seiner Vielzahl an IT-Unternehmen und Medieninstituten auch hoch frequentiert. Die Nachbarschaft des Rechenzentrums...
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  • Die Geschichte im Blick - Zum Tod von Robert A. M. Stern



    12.12.2025
    Er plante Wohngebäude und Hochhäuser, Bibliotheken und Hochschulbauten, er arbeitete für Disney und die George W. Bush Foundation, lehrte an Columbia und Yale und er publizierte, vor allem über die Entwicklung seiner Heimatstadt. Am 27. November 2025 ist der New Yorker Architekt Robert Arthur Morton Stern im Alter von 86 Jahren verstorben. Sein Büro Robert A. M. Stern Architects, das heute unter dem Namen RAMSA firmiert, gründete er 1969. Die Zukunft sollte immer mit Blick auf die Vergangenheit gebaut werden, lautete sein Credo. Traditionelle Elemente charakterisieren demnach die Projekte seines Büros in allen Maßstäben. Von Sterns „New Traditionalism“ zeugen die New Yorker Hochhäuser 220 Central Park South, 520 Park Avenue und 30 Park Place ebenso wie Bibliotheken in Jacksonville, Nashville und Lakewood, und auch das Hochschultheater bei Philadelphia. Stern lehrte an der Columbia University, 1998 bis 2016 leitete er als Dekan die Yale School of Architecture. Um aktiv in seinem Büro zu bleiben, pendelte er in dieser Zeit zwischen Manhattan und New Haven, heißt es auf der Webseite seines Büros. In den Jahren vor seinem Tod, so dort weiter, spendete Stern unzählige Artefakte und...
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  • Typenvillen für Jale - Oppenheim planen in Albanien



    12.12.2025
    Albanien war im vergangenen Sommer eines der beliebtesten Reiseziele im Süden Europas. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt ein atemberaubender Bilderstrom in den Sozialen Medien, der von zahllosen Influencern gefüttert wurde. Die schroffe, aber dezidiert südliche Karstlandschaft macht sich in Fotos und Videos auch wirklich sehr gut. Kombiniert mit dem anhaltenden Immobilienboom des Landes ist es also kaum verwunderlich, dass sich die bisher größtenteils auf die Hauptstadt fokussierte Bautätigkeit zunehmend an die Küste verschiebt. Oppenheim Architecture mit Büros in Miami, Basel und Tirana sind dort derzeit an mehreren Projekten beteiligt. Kürzlich haben sie eine Art Typenvilla für die kleine Strandgemeinde Jalë vorgestellt. Der Ort liegt an einer malerischen Bucht an der sogenannten Albanischen Riviera ein paar Kilometer nordwestlich von Himarë, dem Hauptort und Verwaltungszentrum der Gegend. Noch sind hier lediglich ein paar Strandbars, Häuser, kleinere Hotels und Campingplätze zu sehen. Auf dem Lageplan lässt sich allerdings gut erkennen, was für eine stattliche Anzahl neuer Gebäude in den nächsten Jahren errichtet werden soll. Unter anderem sind eine neu angelegte Bucht und eine...
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