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Bürohaus mit Bahnanschluss - Umbau in Wien von Delugan Meissl Architects und Josef Weichenberger Architects
28.10.2025
Einen Bahnhof überbauen, um statt alter Hallen viele Quadratmeter neuer Büroflächen zu errichten? Was nach Stuttgart klingt, hat Wien bereits vor rund 50 Jahren durchexerziert. Der historische Franz-Josefs-Bahnhof am Julius-Tandler-Platz wurde zugunsten einer stattlichen Überbauung abgerissen. Die stammt von keinem Geringeren als Karl Schwanzer, der für das Projekt mit Gerhard Krampf, Harry Glück, Kurt Hlaweniczka, Franz Requat und Thomas Reinthaller zusammenarbeitete. Für den Entwurf verantwortlich war also eine Art Allstar-Team der Wiener Spätmoderne. Diesem 1978 eröffneten Komplex blieb nun ein ähnliches Schicksal erspart. Die Wiener Büros Delugan Meissl Associated Architects und Josef Weichenberger Architects haben das riesenhafte Bauwerk komplett umgekrempelt. Im Vergleich zur Option Abriss und Neubau konnten die CO2-Emissionen um fast 70 Prozent reduziert werden. Auch massig Beton und Stahl ließen sich einsparen. Das nun fertiggestellte Vorhaben namens Francis ist Ergebnis einer längeren Projektgeschichte, bei der auch weitere Grundstücke der Bahntrassen-Überbauung betrachtet wurden und werden. Mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur vor Ort ist zunächst mal interessant,...
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130 Meter Genossenschaft - Wohnungsbau in Freiberg von Schettler & Partner
28.10.2025
Die Kreisstadt Freiberg liegt zwischen Dresden und Leipzig. Hier hält die Wohnungsgenossenschaft Freiberg rund 5.000 Wohnungen zumeist in Form von DDR-Plattenbautypen. Mit dem Freiberger Garten, entworfen von Schettler & Partner Architekten aus Weimar, realisierte sie ihren ersten Neubau und erweiterte ihr Portfolio um zeitgenössische Wohnungstypologien. Die Anlage befindet sich am Übergang zwischen einer Plattenbausiedlung und einem Gebiet mit Einfamilien- und Doppelhäusern. Auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Areal stand bisher nur ein Wohngebäude. Dieses wurde nun durch einen siebengeschossigen Solitär am gegenüberliegenden Ende ergänzt. Dazwischen spannt sich ein terrassierter, etwa 130 Meter langer Baukörper, der dem natürlichen Hangverlauf folgt. Er gliedert sich in vier hell verputzte, geschossweise versetzte Häuser mit vier bis fünf Geschossen. Vertikale Einschnitte markieren die Hauseingänge und Durchfahrten, horizontale Rücksprünge in den Dachgeschossen schaffen Dachterrassen und gliedern die Straßenansicht. Sockel und oberer Abschluss sind mit keramischen Belägen verkleidet, die die horizontale Gliederung des langgezogenen Volumens betonen sollen. Auf einer...
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Almshouse dreifach ausgezeichnet - RIBA Stirling Prize 2025 verliehen
28.10.2025
Seit 1996 vergibt das Royal Institute of British Architects (RIBA) jährlich den Stirling Prize, mit dem es herausragende Architektur Großbritanniens würdigt. 2025 ging er an das Appleby Blue Almshouse vom Londoner Büro Witherford Watson Mann Architects. Das Wohnheim für Senior*innen will an die Armenhäuser im mittelalterlichen England erinnern und mit seinem vielschichtigen Raumangebot Alterseinsamkeit entgegenwirken. Im Namen der Jury bezeichnete Ingrid Schroder, Direktorin der Architectural Association (AA), das Projekt als Weckruf für eine neue Form des Wohnens. Das Appleby Blue Almshouse sei eine hoffnungsvolle und fantasievolle Antwort auf die akute Wohnungsknappheit und die zunehmende Epidemie der Einsamkeit unter älteren Menschen, hieß es weiterhin. Rund 60 Wohnungen und Gemeinschaftseinrichtungen bietet das Haus im Londoner Stadtteil Bermondsey. Betrieben wird es von der gemeinnützigen United St Saviours Charity. Neben dem Stirling Prize wurden vier Sonderpreise vergeben. Bemerkenswerterweise konnte auch hier das Appleby Blue Almshouse überzeugen mit dem Neave Brown Award for Housing für Pioniere im Wohnungsbau und dem Client of the Year gehen gleich zwei weitere...
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Grenzenlos zukunftsweisend - Campus Masters September/Oktober entschieden
28.10.2025
Von der Wiederentdeckung des Bestehenden bis hin zu radikalen Entwürfen für eine zirkuläre Zukunft: Die prämierten internationalen Arbeiten der Campus Masters im September/Oktober 2025 zeigen, wie weit Architektur über das reine Bauen hinausreicht. Die Entwürfe erzählen von Verantwortung, Kreislaufdenken und der Sehnsucht nach einer neuen Balance zwischen Mensch, Raum und Natur. Den Jurypreis vergaben Marcus Schlicht, Mirko Haselroth und Helen-Maja Rudolph von wurzelsieben aus München. Er geht an Hanna Lindenberg-Kappmeyer und Isabel Grohe für ihre Masterarbeit Pass this on. Die Arbeit zeigt auf beeindruckende Weise, wie Architektur zum Symbol unserer Zeit und Kreislaufwirtschaft zu einer ernstzunehmenden Praxis wird. Der Ansatz der beiden Student*innen aus Lausanne hilft, den Blick für das Zurückgelassene zu schärfen. Durch den mutigen und reflektierten Umgang mit einem komplexen Ort schafft das Duo ein Konzept, das den Weg hin zu einer Ökonomie des Genug weist. Joke Rosenberger sicherte sich mit seiner Arbeit Haus am Opernplatz den 1. Platz. Der Student der FH Potsdam widmete sie dem Erhalt, Umbau und der Erweiterung eines 115 Meter langen Wohn- und Geschäftshauses am Berliner...
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JUNG Gründervilla in Schalksmühle als moderner Kommunikationsort
Die historische JUNG Gründervilla wurde saniert, erweitert und zu einem zukunftsorientierten Kommunikations- und Arbeitsort mit nachhaltiger Gebäudetechnik umgestaltet.
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RAL-Farbtrendbericht RAL Colour Feeling 2027+
RAL Farben stellt mit dem Trendbericht Colour Feeling 2027+ eine neue, harmonisch abgestimmte Farbpalette für Architektur, Design und Industrie vor.
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Botament richtet nationale Fliesenwoche 2026 in Bottrop aus
Botament veranstaltet im Februar 2026 in Bottrop die nationale Fliesenwoche mit Qualifikationsrunden der Fliesen-Nationalmannschaft und Fachprogramm für das Handwerk.
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ClayTec liefert CO₂-neutrale Lehmbauplatte D22 solar für den Innenausbau
Die neue, laut ClayTec CO₂-neutral hergestellte Lehmbauplatte D22 solar soll den Baustoff Lehm in zeitgemäßer Form in den Innenausbau bringen.
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Sto-Sanierungssystem mit Schimmelschutz für Innenwände im Altbau
Das neue Schimmelschutzsystem StoReno In Protect M von Sto soll die Wandinnentemperatur erhöhen, Feuchte regulieren und Schimmelbildung in Altbauten vorbeugen.
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KS-Original erweitert Fasenstein-System um Variante mit Elektrokanälen
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